Haut­er­kran­kun­gen im Kin­des­al­ter stel­len ein häu­fi­ges Pro­blem dar. Oft­mals unter­schei­det sich das kli­ni­sche Bild von dem von Erwach­se­nen. Ein klas­si­sches Bei­spiel hier­für ist die ato­pi­sche Der­ma­ti­tis („Neu­ro­der­mi­tis“), die oft schon im Säug­lings­al­ter auf­tritt. Das Erschei­nungs­bild prä­sen­tiert sich aber hier deut­lich anders als im Erwach­se­nen­al­ter. Einen wei­te­ren Unter­schied stellt die Häu­fig­keit von Haut­er­kran­kun­gen dar. So fin­det man bei Kin­dern wesent­lich öfters Infek­ti­ons­krank­hei­ten wie zum Bei­spiel Dell­war­zen, Virus­war­zen an Hän­den und Füßen oder bak­te­ri­el­le Infek­tio­nen wie die Impe­ti­go („Grind- oder Bor­ken­flech­te“). Zu guter Letzt stellt auch immer wie­der die The­ra­pie der Erkran­kun­gen eine Her­aus­for­de­rung dar, da natur­ge­mäß nicht alle zuge­las­se­nen Medi­ka­men­te für unse­re jun­gen Mit­be­woh­ner glei­cher­ma­ßen geeig­net sind. Kin­der sind kei­ne „klei­nen Erwachsene“!

Als Vater zwei­er Buben ist mir die Betreu­ung unse­rer jun­gen Mit­men­schen ein beson­de­res Anlie­gen gewe­sen. Mit Geduld und einem „spie­le­ri­schen“ Zugang, kann man fast immer vor­han­de­ne Ängs­te zer­streu­en und das „Erleb­nis Arzt“ durch­aus posi­tiv gestalten.